Kontakt

Chefarztsekretärin
Bedicha Boycu

Tel. 0208 309-2674
Fax: 0208 309-2678

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Kardiologische Klinik

Ihre Gesundheit ist für uns eine Herzensangelegenheit. Ihr Wohlbefinden und Ihre Sicherheit stehen bei der Versorgung an erster Stelle. Das erreichen wir über eine individuell auf Sie angepasste Diagnostik und Behandlung.

Die Kardiologie ist ein umfassendes und komplexes Gebiet. In unserer Klinik sind wir daher zwei Chefärzte, die sich auf unterschiedliche Schwerpunkte spezialisiert haben – die Rhythmologie und die Interventionelle Kardiologie. So ergänzen wir uns gegenseitig und bieten Ihnen ein breites Behandlungsspektrum. Wichtig ist uns dabei, dass es nicht „meine“ und „deine“ Patienten gibt, sondern nur „unsere Patienten“. Wir – die Ärztinnen und Ärzte und die Pflegekräfte – sind ein Team.
Und als solches sind wir für Sie da. Wir betreuen Sie fachlich kompetent und mit Menschlichkeit. Wir stehen für Ihre Fragen, Probleme und Sorgen gerne zur Verfügung. Denn das Herz ist mehr als nur ein Organ.

Herzlich grüßen Sie

Dr. Iskandar Djajadisastra

Hamza Ademi

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Zum Team

Terminvereinbarung

Bitte wenden Sie sich an das Chefarztsekretariat, um einen Termin zu einer Sprechstunde zu vereinbaren. Denken Sie an eine gültige Überweisung.

  • Sprechstunde

    Montags bis Freitags: 11:00 - 12:00 Uhr

  • Rhythmussprechstunde

    Montags bis Freitags: 11:00 - 12:00 Uhr

  • Schrittmachersprechstunde

    Dienstag: 9:00 - 14:30 Uhr
    Donnerstag: 9:00 - 14:30 Uhr
    Freitag: 9:00 - 13:00 Uhr

  • ICD-Sprechstunde

    Dienstag: 9:00 - 14:30 Uhr
    Donnerstag: 9:00 - 14:30 Uhr
    Freitag: 9:00 - 13:00 Uhr

Ich stehe für Offenheit, Anstand und respektvollen Umgang miteinander – sowohl im Umgang mit meinen Mitarbeitenden als auch mit unseren Patientinnen und Patienten.

Dr. med. Iskandar Djajadisastra, Chefarzt der Kardiologischen Klinik

Ich sehe jede Patientin und jeden Patienten als Menschen und nicht als Fall. Ich möchte hin- und nicht zuhören, berühren und nicht nur anfassen. Patientinnen und Patienten sind oft Spiegelbilder des eigenen Selbst. Letztlich behandelt man sich mit jeder Patientin und jedem Patienten auch ein wenig selbst.

Hamza Ademi, Chefarzt Kardiologische Klinik

Behandlungsschwerpunkte

  • Herzinfarkt, Koronare Herzkrankheit
  • Kardiologische Intensivstation
  • Herzmuskelschwäche
  • Erkrankungen der Herzklappen
  • Schwer einstellbarer Blutdruck
  • Herzrhythmusstörungen, Schrittmacher- und Defibrillatortherapie
  • Lungenerkrankungen

Patienteninformationen

  • Tagesklinik

    Mit der Tagesklinik bieten wir die Möglichkeit einer ambulanten Herzkatheterdiagnostik. Die Katheter-Untersuchungen werden im Laufe des Vormittags durchgeführt. Danach erfolgt noch eine Überwachung für vier Stunden und die Entlassung spätestens bis 16:00 Uhr. Die Tagesklinik verfügt über die Möglichkeit zur Behandlung mittels Event-Recorder.

  • Kardiologische Ambulanz
    • 3 „high end“ Echokardiographie- und Doppler- / Duplexsonographiegeräte
    • transösophageale Echokardiographie
    • Fahrradergometrische und pharmakologische Stress-Echokardiographie
    • Spiroergometrie
    • Lungenfunktion (Spirometrie, Bodyplethismographie, Provokationen)
    • Belastungs-EKG
    • 24- und 48-Stunden Langzeit-EKG
    • 24-Stunden Langzeit-Blutdruckmessung
    • Schrittmacher- und ICD- (interner Cardioverter Defibrillator) Ambulanz, kardiale Resynchronisationstherapie  (CRT)
  • Chest-Pain-Unit (CPU)

    Innerhalb der interdisziplinären Notaufnahme besteht eine spezielle Überwachungseinheit nach dem amerikanischen Vorbild einer „chest pain unit“ (CPU; Brustschmerz-Einheit). Die CPU gewährleistet:

    • Betreuung durch einen kardiologisch erfahrenen Arzt
    • Intensivüberwachung und wenn nötig, -Behandlung
    • Schnellstmögliche Diagnostik
    • Optimale Verzahnung mit dem Herzkatheterlabor zur raschest möglichen Wiedereröffnung verschlossener Herzkranzgefäße bei Herzinfarkt.
    • Ambulanter Ausschluss eines Herzinfarktes und dadurch Vermeidung von unnötigen stationären Aufnahmen.
    • Direkte Anbindung an die Intensivstation
  • Akutes Koronarsyndrom

    Das akute Koronarsyndrom ist ein Sammelbegriff für akute Durchblutungsstörungen des Herzmuskels. Dem akuten Koronarsyndrom liegt eine drohende oder bereits vollständige Verstopfung einer Herzkranzarterie zu Grunde, die den Herzmuskel mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Da der Herzmuskel ständig arbeiten muss, um den Kreislauf aufrecht zu erhalten, ist eine Durchblutungsstörung akut lebensbedrohlich. Außerdem können dabei tödliche Herzrhythmusstörungen auftreten. Aus diesem Grunde ist ein akutes Koronarsyndrom ein medizinischer Notfall, bei dem es auf jede Minute ankommt.

    Risikofaktoren

    Risikofaktoren für die Entwicklung einer Herzkranzgefäßerkrankung sind unter anderem folgende:

    • Rauchen
    • Zuckerkrankheit
    • Bluthochdruck
    • Ein erhöhter Cholesterinspiegel (insbesondere hohes LDL, niedriges HDL)
    • Herzkranzgefäßerkrankungen in der Familie
    • Bewegungsmangel
    • Übergewicht

    Allerdings schließt das Fehlen dieser Risikofaktoren die Möglichkeit des akuten Koronarsyndroms leider nicht aus.

    Symptome

    Symptome eines akuten Koronarsyndroms können folgende sein:

    • Brustschmerzen, Engegefühl in der Brust
    • Oberbauchschmerzen
    • Luftnot

    Vegetative Begleiterscheinungen sind nicht selten:

    • Schweißausbrüche, feuchtkalte Haut
    • Übelkeit
    • Erbrechen
    • Todesangst

    In schweren Fällen und bei Herzrhythmusstörungen können auftreten:

    • Bewusstlosigkeit
    • Kreislaufzusammenbruch
    • Schock

    Therapie

    Sofortmaßnahmen: Wenn ein Mitmensch Symptome zeigt, sollten Sie Ruhe bewahren, aber rasch und gezielt handeln. 

    1. Holen Sie Hilfe hinzu! Sofortige Benachrichtigung des Rettungsdienstes.
    2. Bei Bewusstlosigkeit: Atmet der Patient? Ist ein Puls fühlbar? Ist die Antwort nein,
    3. Wiederbelebung durchführen: Keine Beatmung, alleinige Herzdruckmassage genügt! Dabei drücken sie kräftig (aber nicht brachial) etwa 80 bis 100 mal pro Minute mit übereinandergelegten Händen bei ausgestreckten Armen auf das mittlere Brustbein.
    4. Folgende Angaben und Unterlagen sind für den Notarzt wichtig:
    • Zeitpunkt des Beginns der Symptome, 
    • Arztbriefe, 
    • Liste der Medikamente

    Es ist gut möglich, dass Sie mit dieser Notsituation überfordert sind. Besonders wenn ein geliebter Mensch betroffen ist, ist es fast unmöglich, einen kühlen Kopf zu bewahren. Holen Sie in diesem Fall jemanden zur Hilfe, der den Betroffenen betreut. Halten Sie sich im Hintergrund und helfen Sie, indem Sie die benötigten Dinge herbeiholen und den Notarzt informieren. So helfen Sie am besten.

    Bei einem Herzinfarkt zählt jede Minute. Daher darf nicht erst überlegt werden, was mit dem Erkrankten los sein könnte. Wenn ein oder mehrere typische Symptome auf den Erkrankten zutreffen, muss sofort der Notarzt geholt werden. Nicht zögern!

    Notfallbehandlung

    Die Diagnostik und Behandlung wird bereits vom Notarzt eingeleitet. Es werden Medikamente gegen Schmerzen, zur Beruhigung und zur Gerinnungshemmung verabreicht. Außerdem wird der Patient über eine Maske mit Sauerstoff versorgt. Aufgrund der Verdachtsdiagnose wird vom Notarzt die für den Patienten am besten geeignete Klinik ausgewählt. In Mülheim wird ggf. ein abgeleitetes EKG bereits aus dem Rettungswagen an das evangelische Krankenhaus gefaxt, damit bereits entsprechende Vorbereitungen getroffen werden können.

    Damit wir immer optimal auf Notfalleinweisungen von Patienten mit akutem Brustschmerz reagieren können, haben wir als erstes Krankenhaus in NRW bereits im Jahre 2006 einen speziellen Bereich dafür in unserer zentralen Notaufnahme eingerichtet. In unserer Chest-Pain-Unit (CPU) ist 24-Stunden am Tag ein erfahrener Arzt anwesend, der alle erforderlichen Maßnahmen koordiniert. Unsere medizinische Ausstattung ist ausgelegt, bis zu sechs Patienten gleichzeitig aufzunehmen und sofort zu behandeln.

    Sobald der Patient in unserer CPU angekommen ist, leiten wir umgehend die Diagnostik und dann die entsprechende Behandlung ein. Liegt ein akutes Koronarsyndrom vor, so gewährleistet unser 24 Stunden / 365 Tage einsatzbereites Herzkatheterteam die sofortige Wiedereröffnung des verschlossenen Herzkranzgefäßes mittels eines eingebrachten Herzkatheters.

  • Kooperation mit der Radiologie zur nicht-invasiven kardialen Bildgebung
    • modernstes 64-Zeilen Computer-Tomographie-Gerät für eine ultraschnelle hochauflösende Bildgebung
    • 1,5 Tesla MRT mit Herzspule für hochauflösende Bildgebung, Vitalitäts- und Ischämiediagnostik

    Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie

  • Pneumologie
    • Lungenfunktionsuntersuchungen
    • Bronchoskopie
    • Transbronchiale Biopsie, Pleurabiopsie
    • Pleuradrainagen
    • Rechtsherzkatheter und Pulmonalisangiographie, einschließlich
    • Reversibilitäts-Testung bei pulmonal-arterieller Hypertonie
    • Spiroergometrie
    • Polymesam Schlaf-Apnoe-Diagnostik

    Pneumologische Klinik

  • Schrittmacher und Defibrillatortherapie
    • Ein-Kammer- Schrittmacher
    • Zwei-Kammer-Schrittmacher
    • Drei-Kammer-Schrittmacher zur kardialen Resynchronisationstherapie
    • Interne Cardioverter Defibrillatoren
  • Elektrophysiologische Untersuchungen und Ablationen

    In einem eigens dafür eingerichteten Katheterraum werden die elektrophysiologischen Untersuchungen zur Diagnostik und Katheterablationen zur Behandlung tachykarder Herzrhythmusstörungen durchgeführt wie

    • atriale Tachykardien und Vorhofflattern
    • Vorhofflimmern
    • AV-reentry Tachykardien (AV-nodales reentry, akzessorische Leitungsbahnen)
      Ventrikuläre Tachykardien (ischämische VT, idiopathische VT)

    Neben dem modernen elektrophysiologischen Messplatz steht ein System zum dreidimensionalen Mapping zur Verfügung.

  • Qualtitätssichernde Maßnahmen

    Qualitätssicherungsmaßnahmen für Koronarangiographien, Koronardilatationen und Schrittmacherimplantationen erfolgen in vollem Umfang nach den von der Bundesgeschäftsstelle für Qualitätssicherung (BQS) vorgesehenen Richtlinien.

Jeder kann leben retten

Hand ans Herz - Held werden

Unsere Aktion "Hand ans Herz - Held werden" wurde 2018 ins Leben gerufen und hat zum Ziel, möglichst vielen Menschen die Reanimation, also die Herzdruckmassage, beizubringen. In wenigen Minuten zeigen Ihnen unsere Expertinnen und Experten, was zu tun ist, wenn jemand einen Herzstillstand erleidet. Denn Sie können nichts falsch machen - außer gar nichts zu tun.

Weitere Informationen

Qualität schafft Vertrauen

Focus Siegel Top Regionales Krankenhaus 2024
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie
Stätte der Zusatzqualifikation Spezielle Rhythmologie
Aktionsbündnis Patientensicherheit
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie