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Chirurgische Klinik

Chefarztsekretärin
Nina Berning

Tel. 0208 309-2401
Fax: 0208 309-2405

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Darmkrebszentrum Mülheim

Darmkrebs – diese Diagnose wirkt auf den ersten Blick bedrohlich. Es ist die zweithäufigste Tumorart in Deutschland und die zweithäufigste Todesursache bei Krebserkrankungen. Doch, so seltsam es zunächst klingen mag, es gibt gute Nachrichten.

Darmkrebs gehört zu den am besten erforschten Krebsarten beim Menschen und entwickelt sich meistens langsam, so dass  Zeit bleibt, zu reagieren. Wird Darmkrebs frühzeitig erkannt, liegen die Heilungschancen bei 90 Prozent. Bei keiner anderen Krebsart gibt es so gute Prognosen.

Im Darmkrebszentrum Mülheim finden wir die für Sie optimal angepasste Behandlung und begleiten Sie durch die einzelnen diagnostischen und therapeutischen Schritte, auch mit professioneller psychologischer Unterstützung. Sie können auf unsere Behandlungsqualität vertrauen – wir sind seit Jahren von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Solche zertifizierten Zentren bieten deutlich bessere Heilungschancen – das zeigen weltweite Studien. Mein Team und ich kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen und Berufsgruppen, und wir vereinen unser Wissen und unsere Erfahrung, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten.

Herzlich

Prof. Dr. med. Heinz-Jochen Gassel als Zentrumsleiter

Kontakt

Terminvereinbarung

Gerne nehmen wir uns Zeit für ein persönliches Gespräch, für Ihre Fragen und zur Vorbesprechung eines bevorstehenden Eingriffes. Je besser Sie informiert sind und als aufgeklärte Patientin oder aufgeklärter Patient an einer Behandlung teilnehmen, umso positiver verläuft diese. Zur Terminvereinbarung wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der Chirurgischen Klinik. Wir vereinbaren zeitnah einen Termin mit Ihnen, unabhängig und auch außerhalb von unseren allgemeinen Sprechstunden.

In dringenden Fällen kann ein Termin auch jederzeit und kurzfristig innerhalb einer Woche vergeben werden.

Wenn Sie bereits Patientin oder Patient sind und gezielt mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt sprechen möchten, können Sie sich auch direkt an die Sekretariate der Kliniken wenden.

Ich wünsche mir, dass wir in unserem Zentrum die Heilungsrate noch einmal deutlich erhöhen, weil alle Menschen zur Vorsorgeuntersuchung gehen. Sie ist das wichtigste Instrument im Kampf gegen Darmkrebs.

Prof. Dr. med. Heinz-Jochen Gassel, Zentrumsleiter

Behandlungsschwerpunkte

  • Diagnose

    Im Gegensatz zu anderen Krebsarten kann Darmkrebs durch rechtzeitige Diagnose oftmals geheilt, in manchen Fällen sogar verhindert werden, wenn Frühformen durch die Darmspiegelung frühzeitig entdeckt und vor der Entartung abgetragen werden.

    In unserem hochmodernen Diagnostik-Zentrum können wir mit dem Verfahren der endoskopischen Vollwandresektion noch einen Schritt weiter gehen. Dieses Verfahren ermöglicht es uns, ein größeres Spektrum bösartiger Tumore bereits während der Vorsorge zu entfernen, welche im Rahmen einer herkömmlichen Darmkrebsvorsorge in dieser Form nicht behandelt werden könnten.

    Zum Diagnostikzentrum >>

  • Interdisziplinäre Tumorkonferenz

    Nach Sicherung der Diagnose erfolgt eine Besprechung in unserer interdisziplinären Tumorkonferenz um das für Sie passende Behandlungskonzept mit allen beteiligten Spezialisten zu diskutieren und festzulegen.

  • Operation

    Die Operationsmethoden richten sich nach der Lage des Tumors im Dick- bzw. Mastdarm. Bei den meisten Patientinnen und Patienten, setzen wir auf schonende minimal-invasive Operationsmethoden. Diese schonenden Operationsverfahren beschleinigen die Erholung nach der Operation und führen zu weniger Schmerzen und Narben.

    In den überwiegenden Fällen ist nach der Entfernung des betroffenen Darmanteiles ein direktes Zusammennähen der beiden Darmenden möglich. Die Anlage eines künstlichen Darmausganges ist daher nur in Ausnahmefällen angezeigt. In vielen Fällen ist auch die spätere Rückverlegung des künstlichen Darmausganges möglich. Dabei stehen ihnen unsere speziell ausgebildeten Stomatherapeuten zur Seite.

  • Chemotherapie

    Wird nach einer Darmkrebsbehandlung eine Chemotherapie zum Schutz vor Entstehung eventueller Metastasen oder zur Bekämpfung bereits vorhandener Tochterabsiedlungen empfohlen, so wird eine solche Therapie in den meisten Fällen ambulant durchgeführt und überwacht.

  • Bestrahlung

    In bestimmten Fällen wird bei Mastdarmkarzinomen eine Bestrahlung vor oder nach der Operation erforderlich. Auch zur Behandlung von Tochtergeschwülsten und zur Verhinderung von Schmerzen werden Bestrahlungen eingesetzt

  • Psychoonkologische Betreuung

    Die Diagnose und Behandlung einer Krebserkrankung geht bei vielen Menschen mit einer hohen seelischen Belastung einher. Angst, Trauer, Verzweiflung oder Wut stellen dabei normale Reaktionen auf eine außergewöhnliche Herausforderung dar. Daher bieten wir im Rahmen Ihres stationären Aufenthalts auch psychoonkologische Beratung und Begleitung in Form von Einzel-, Paar- oder Familiengesprächen an. Ziel unseres Angebots ist es, Ihnen bei der Auseinandersetzung mit Ihrer Krankheit behilflich zu sein und Sie darin zu unterstützen, Ihren persönlichen Weg im Umgang mit Ihrer Erkrankung zu finden. Zusätzlich soll es Ihnen und auch Ihren Angehörigen den Raum bieten, Ängste oder Bedenken einer neutralen Person gegenüber thematisieren zu können. Sollten Sie sich über Ihren stationären Aufenthalt hinaus Unterstützung bei der Krankheitsbewältigung wünschen, vermitteln wir den Kontakt zu Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen oder niedergelassenen Psychotherapeutinnen und -therapeuten. Wir kommen gerne auf Sie zu und freuen uns über Anfragen Ihrerseits!

  • Seelsorgerische Betreuung und Begleitung

    Vielleicht suchen Sie gerade jetzt in Ihrer Situation jemanden für ein offenes Gespräch? Für persönliche Fragen, anstehende Entscheidungen, über Sorgen und Ängste, Zweifel oder Hoffnungen? Ist Ihre Erkrankung für Sie Anlass, sich mit den Grundfragen des Lebens zu beschäftigen? „Wie habe ich gelebt – bis jetzt? Will ich das so? Was ist der Sinn? Was trägt mich? Wie geht es weiter?“
    Wir Seelsorgende sind gerne für Sie da. Wir nehmen uns Zeit. Wir begleiten Sie und suchen mit Ihnen nach möglichen Antworten und Wegen. Wir teilen Hoffnung und Freude. Wir gestalten  Abschied und unterstützen in der Trauer um verlorene Lebensmöglichkeiten.
    Jeden Samstag laden wir ein in die schöne Krankenhauskapelle zu einem Abendgottesdienst  – oft mit besonderer Musik oder mit verschiedenen Chören. Zu Oasen der Ruhe, zum Innehalten, zum Singen und  Beten oder einfach zum eigenen Nachdenken. Melden Sie sich bitte. Wir kommen gerne zu Ihnen.

    Zur Seelsorge >>

Selbsthilfegruppen

Selbsthilfegruppe Ilco
(Für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige)
Ansprechpartnerin: Trudie Czybulka
Tel. 02041 93115
Mobil 0176 81738853

"Nach dem Krebs geht's weiter"
jeder 1. Mittwoch im Monat Evangelischen Krankenhaus Mülhiem
Wertgasse 30, Großes Kasino, 16:30 Uhr

Weitere Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner

Qualität schafft Vertrauen

DKG
Darmkrebszentrum
DKG
Viszeralonkologisches Zentrumm
Aktionsbündnis Patientensicherheit
DIN EN ISO 9001:2015 Chirurgische Klinik,
inkl. Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum Mülheim