Azubi-Projekt Rapflexion – ein Song über die Pflege
Während des einwöchigen Projekts sprach die Gruppe sowohl über den Arbeitsalltag als Pflegefachkraft als auch über gesellschaftliche Themen sowie die Entstehung und Wirkung von Rap-Musik. Aus diesen Gesprächen haben sie gemeinsam einen Rap-Song gemacht und ihn in einem Tonstudio aufgenommen. An dem Projekt haben Auszubildende aus verschiedenen Ausbildungsjahren teilgenommen. Das Projekt fand im Rahmen des 175-jährigen Bestehens der Stiftung Ev. Kranken- und Versorgungshaus zu Mülheim an der Ruhr statt.
„Am Anfang waren wir etwas unsicher, ob wir es schaffen, einen kompletten Song zu schreiben – wir kannten uns untereinander teilweise auch noch gar nicht. Aber dann sind uns immer mehr Ideen eingefallen, und es hat viel Spaß gemacht. Den Song dann noch im Studio aufzunehmen, war ein tolles Erfolgserlebnis“, erzählt Sarah, Auszubildende im 2. Ausbildungsjahr.
Die Auszubildenden wurden während des Projekts auch filmisch begleitet. Gemeinsam mit Petra Winterboer, Leitung Ausbildung, demonstrierten sie vor der Kamera zum Beispiel Anleitungsszenen zu pflegerischen Handgriffen wie Lagerung, Mobilisation und Reanimation. Diese Szenen sind Teil des ebenfalls entstandenen Musikvideos.
„Ich bin sehr beeindruckt von dem Engagement unserer Azubis. Sie haben sich intensiv mit ihrem Berufsbild auseinandergesetzt und ihre Gedanken im Song und bei den Filmaufnahmen ausgedrückt“, sagt Tessa Fink, Lehrkraft an der Fachschule, die das Projekt begleitet hat.
Das gesamte Video finden Sie auf YouTube (Anmeldung erforderlich).
Zum Projekt Rapflexion:
Das Projekt Rapflexion wurde 2007 von Carlos Utermöhlen ins Leben gerufen. Er und sein Team ermutigen mit ihrer Arbeit Jugendliche und junge Erwachsene, ihr Selbstbewusstsein aufzubauen, sich selbst zu reflektieren und kreativ zu sein.
Mehr zum Projekt erfahren Sie in diesem Interview